Preisschere schließt sich
Russland schließt eine Drosselung seiner Fördermenge nicht mehr aus.
23.09.2015
Die Rohölpreise geben heute wieder etwas nach. Dennoch heißt es in einigen Medien wie dem Wall Street Journal, dass eine Bodenbildung beim Ölpreis möglich sei. Das bedeutet, dass der Preis bald nicht mehr weiter fallen wird. Aktuell aber sieht es noch so aus: Brent kostet pro Barrel 48,44 US-Dollar, 33 Cent weniger als gestern; WTI kostet 46,30 US-Dollar pro Barrel, 30 Cent weniger als gestern. Damit schließt sich die übliche Preisschere zwischen den Leitsorten weiter. Der Heizölpreis bewegt sich weiter seitwärts. Preisstützend könnte die Meldung sein, dass Russland nicht mehr kategorisch ausschließt, seine Fördermengen zu drosseln.
Der Euro ist indessen wieder auf 1,12 US-Dollar zurückgefallen. Offenbar gibt es weiterhin Stimmen in der US-Fed, die auf eine baldige Zinserhöhung hinweisen. Das stärkt die Hoffnung der Devisenhändler in den Dollar. In Griechenland will der alte und neue Ministerpräsident Tsipras erneut eine Links-Rechts-Koalition bilden. Außerdem wird er weiter bei den europäischen Geldgebern hartnäckig bleiben. Sein Ziel ist weiterhin, einen Schuldenschnitt für sein Land herbeizuführen, um es zu entlasten.