Gemäßigte Kursbewegungen beim Öl
Kaum Kurssprünge aufgrund von US-Haushaltsstreit und neuer Chefin der US-Notenbank. Auch Rohölpreis bleibt größtenteils unverändert.
11.10.2013
Noch immer schwelt der Haushaltsstreit in den USA, Republikaner und Demokraten im Kongress senden sich vorsichtige Signale der Annäherung, aber noch bewegt sich nichts in der größten Volkswirtschaft der Welt. Aber diese Signale reichen offenbar, damit die Börsenhändler zur Tagesordnung übergehen. Heftige Ausschläge gibt es derzeit nicht, stattdessen stehen daneben auch andere Ereignisse im Fokus.
Die neue Chefin der US-Notenbank Fed heißt Janet Yellen und gilt als Verfechterin einer expansiven Geldpolitik in der Krise - also jener Politik billigen Geldes, die die Fed derzeit verfolgt. Darüber müssten die Börsen jubeln, aber auch hier bleiben die ganz großen Kurssprünge aus, werden vom Haushaltsstreit überlagert, schrieb das Handelsblatt.
Entsprechend ruhig verhält sich auch der Rohölpreis. Ölknappheit herrscht derzeit ebenfalls nicht in den USA, wie die Energy Information Administration (EIA) mitteilt, dennoch steigt der Heizölpreis langsam, aber sicher. Beeinflusst wird dies auch durch den Eurokurs, der sich in dieser Woche weiter nach unten bewegt hat und die Marke von 1,36 US Dollar deutlich unterschreitet - Zeit, sich für einen günstigen Bevorratungszeitpunkt zu entscheiden. Die kalte Jahreszeit ist zurück und die Kauflust für Heizöl steigt. Und damit auch der Preis.