USA im Zentrum der Aufmerksamkeit
USA mit starkem Wirtschaftswachstum. Steuererhöhungen scheinen unwahrscheinlich. Heizölkunden profitieren im November.
30.11.2012
Waren es zu Anfang der Woche noch der Nahe Osten und Griechenland, die die Nachrichtenlage bestimmten, so wendete sich das Blatt zum Ende dieser Woche und die USA standen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Märkte.
Einerseits wurde über sinkende Öl-Reserven berichtet, andererseits konnten die USA als weltgrößter Verbraucher von Erdöl im dritten Quartal das stärkste Wirtschaftswachstum in diesem Jahr verzeichnen.
Zusätzlich äußerten sich Politiker in Washington positiv was eine Lösung der Fiskalprobleme angeht. Einschnitte und Steuererhöhungen zum Ende des Jahres sind, wenn auch noch nicht vollständig vom Tisch, so doch wenigstens unwahrscheinlicher geworden.
Für Heizölkunden war der November erfreulich, über 5% sank der Heizölpreis in Deutschland in diesem Monat. Auch auf Jahressicht (12 Monate) blieb der Preisanstieg mit rund 1,3 % moderat.
Der anstehende Wintereinbruch, gute Wirtschaftsräten aus den USA, die anhaltende Krisenstimmung in Nahost und eine erneut ansteigende Nachfrage aus Asien dürften jedoch dafür sorgen, dass die Preise in den kommenden Wochen eher steigen als sinken. Wie immer gibt es jedoch keine Gewähr dafür.